Im oberbayerischen Germringen lebt der „Kandlerwirt“ (Fritz Karl) seit dem Tod seiner Frau allein mit den beiden Söhnen Sebastian (Markus Krojer) und Franz (Franz Xaver Brückner). Eines Tages erfährt der 11-jährige Sebastian zufällig, dass seine Mutter nicht bei einem Unfall, sondern bei seiner Geburt gestorben ist, und entwickelt heftige Schuldgefühle. Da er für sein Alter ohnehin ein beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fürchtet er nun, nach seinem Ableben im Fegefeuer büßen zu müssen – wenn er nicht schleunigst etwas dagegen unternimmt. Konsequent setzt er alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen – oder idealerweise gleich unsterblich zu werden. Die wichtigste Wiedergutmachung scheint ihm zu sein, eine neue Frau für den Vater zu finden, aber wie? Am Stammtisch im Gasthof seines Vaters steht man ihm mit freundschaftlichem Rat zur Seite, und auch „himmlische“ Zeichen seiner Mutter weisen ihm den Weg. Doch die Ereignisse nehmen höchst unvorhergesehene und eigene Wendungen.
Regie
Marcus H. Rosenmüller
Drehbuch
Marcus H. Rosenmüller und Christian Lerch
Kamera
Stefan Biebl
Schnitt
Anja Pohl, Susanne Hartmann
Musik
Gerd Baumann
Szenenbild
Michael Köning
Casting
Nessie Nesslauer
Kostüm
Steffi Bruhn
Darsteller
Fritz Karl, Jule Ronstedt, Jürgen Tonkel, Saskia Vester, Markus Krojer, Franz Xaver Brückner, Johann Schuler, Sepp Schauer
Drehort
Bayern
Drehzeit
4. Juli bis 19. August 2005
Produktion
Roxy Film in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk
Auszeichnungen
Deutscher Filmpreis 2007
Roxy Film in der Kategorie „Bester Spielfilm in Silber“
Marcus H. Rosenmüller in der Kategorie „Beste Regie“
Marcus H. Rosenmüller und Christian Lerch in der Kategorie „Bestes Drehbuch“
Gerd Baumann in der Kategorie „Beste Filmmusik“
Bayerischer Filmpreis 2006
Marcus H. Rosenmüller in der Kategorie "Beste Regie (Nachwuchs)"
Roxy Film in der Kategorie "Bester Film (Produzentenpreis)"
Förderpreis Deutscher Film 2006
Marcus H. Rosenmüller in der Kategorie Regie